Im Juni 2000 begab sich der HSZ auf eine dreitägige Konzertreise nach
Vitznau am Vierwaldstätter See. Das sogenannte Schweiz-Orchester präsentierte
sich in der örtlichen Kirche, das geplante Konzert der Hobby-Orgler fiel dem
plötzlichen Wintereinbruch zum Opfer, da sich die Bühne in 1.600 m befand.
Um das musikalische Repertoire zu verfeinern gründete sich in diesem Jahr eine
eigene Spielgruppe aus SpielerInnen der Hobby-Orgler und des 1. Orchesters.
Im gleichen Jahr verstarb unser verdientes Ehrenmitglied Maria Armbruster.

 

Um die Drehscheibe Kultur Zuffenhausen richtig in Schwung zu bringen übernahm der HSZ im Jahr 2001 die Programmreihe „Rezitation“ mit Irmgard Förch -langjährige Sprecherin von S2 Kultur- in der Zuffenhäuser Zehntscheuer. Neben der musikalischen Umrahmung wurde auch bewirtet. Nicht nur musikalisch sind unsere Hobby-Orgler aktiv, auch im Schritt .... Auf Initiative von Waltraud und Uli Schultheiss wurde monatlich eine Wandergruppe eingeführt. Freud und Leid liegen dicht beieinander; Kurt Fleischer, unser Ehrenvorsitzender verstarb plötzlich.

 

Eine weitere musikalische Bereicherung für den Stadtbezirk Stammheim macht seinen Anfang im Frühjahr 2003. Der HSZ tritt erstmalig mit seinen Orchestern in der Johanneskirche zu einem Benefizkonzert auf. Bis heute ist dieser Termin ein fester Bestandteil des Jahresprogramms. Veränderungen bestimmen das Vereinsleben; unser jahrzehntelanger Dirigent Rudi Eith zog sich langsam von der aktiven Dirgententätigkeit zurück. Nach monatelangem Auswahlverfahren konnte der HSZ im Mai 2003 mit Alexander Wassylenko einen neuen Dirigenten für das 1. und 2. Orchester verpflichten. Der Aufbau neuer Schülergruppen begann, so dass bei der Übergabe des Schülerorchesters im Mai 2005 von Rudi Eith an Alexander Wassylenko einige neue Gesichter das Orchester verstärken konnten.

 

Ganz im Zeichen „800 Jahre Zuffenhausen“ stand das Jahr 2004. Beim Festkonzert anlässlich der Jubiläumsfeierlichkeiten in der Zuffenhäuser Pauluskirche spielte das 1. Orchester mit dem Posaunenchor, der Pauluskantorei mit Sopranistin Manuela Soto Nicolás den Sonnengesang des Franz von Assisi, bearbeitet durch den Zuffenhäuser Komponisten Ernst-Thilo Kalke unter der musikalischen Gesamtleitung von Bezirkskantor Hans-Rudolf Krüger. Beim grossen Festumzug während des Fleckenfestes waren die SpielerInnen des HSZ auf einem LKW vertreten. Unter der Federführung des Musik- und Theaterverein, zusammen mit dem Gebirgs- und Volkstrachtenverein und dem HSZ fand im Oktober die Abschlussveranstaltung „Tasten und Töne“ des Jubiläumsjahres statt.
 

Ein Projekt der besonderen Art wurde im Jahr 2005 beim 10. Paulus-Benefizkonzert kreiert. Die Orchester des Vereins, im Besonderen das 1. Orchester wagte sich zusammen mit dem Chor Hot Devils in den Kirchenraum. Als Höhepunkt wurden Passagen aus dem Musical „Les Misérables“ gemeinsam präsentiert. Ein toller Erfolg. Das anwesende Publikum war begeistert und fasziniert, wie die Harmonie zwischen Gesang und dem Instrument Akkordeon im Kirchenraum wirkte.
 

Spannend geht es ins Jahr 2006; der HSZ erreicht stolze 70 Jahre und geht online!
Seit diesem Zeitpunkt sind wir unter www.hsz-online.de immer erreichbar. Eine 3tägige Konzertreise nach Bad Mergentheim ist einer der Höhepunkte. Warum gerade Bad Mergentheim? Unser früherer Orchesterspieler Lothar Barth wurde in Bad Mergentheim zum Oberbürgermeister gewählt und gewährte uns dort eine festliche Plattform. Das 1. Orchester gab ein Konzert in der Schlosskirche, die Hobby-Orgler präsentierten ihre musikalischen Leckerbissen in der Wandelhalle des Kurparks. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Aktiven und Mitreisenden.

Im gleichen Jahr erfolgte eine weitere Premiere im Vereinskalender, nämlich die Bewirtung beim 1. Sommetrommelfest mit Drum Circle des Zuffenhäuser Percussionkünstlers Christoph Haas und seiner Percussiongruppe Banda Maracatú im Zuffenhäuser Zehnthof. Auch diese Veranstaltung ist ein Teil des Zuffenhäuser Kulturprogramms - Drehscheibe Kultur -. Die Präsenz des HSZ in Zuffenhausen wird somit weiter ausgebaut; auch um die immer mehr schwindenden öffentlichen Fördermittel aufzufangen und Einnahmen in die Vereinskasse zu erwirtschaften.

Das Jahr 2007 wird geprägt vom Jubiläum im Stadtbezirk - 100 Jahre Stadterhebung Zuffenhausen - . Ein festlicher Jubiläumsabend mit allen kulturtreibenden Vereinen findet in der Festhalle der Hohensteinschule statt, der HSZ wirft sich nicht nur musikalisch „in Schale“! Beim 33. Fleckenfest wird auch die 30jährige Städtepartnerschaft mit La Ferté sous Jouarre (Frankreich) gefeiert. Beim großen Festumzug grüßt der HSZ vom LKW mit zünftigen Melodien. Ein weiterer Höhepunkt des Jahres ist die 1. KulturNacht im Stadtbezirk; der HSZ musiziert mit der Pauluskantorei in der Pauluskirche. Und es gab noch eine Premiere; der HSZ baut seine Aktivitäten zur Füllung der Vereinskasse aus; erstmalig erfolgt die Bewirtung an einem Sonntag am Bärenschlössle. „Grillen und Ausschenken“ waren dabei die Worte des Tages, Anstrengung pur, viel viel Spaß und Freude.

Jahrzehntelang „regiert“, jetzt kommt der wohlverdiente Ruhestand! Bezirksvorsteher Wolfgang Meyle, immer ein fairer Partner, wird im April 2008 bei einer Festveranstaltung in der Hohensteinschule verabschiedet. Bei der festlich organisierten Veranstaltung gestaltet der HSZ das Programm mit.
Auch die Hobby-Orgler sind dieses Jahr aktiv; ein 2-tägiger Ausflug ins Elsass wird organisiert und erfolgreich durchgeführt.
Ein besonderes Highlight findet in Stammheim statt: die Faustball Europameisterschaft! Eine Großveranstaltung mit mehrtägigem Programm. Unsere Hobby-Orgler spielen auch dabei mit, nicht mit dem Ball, sondern sie lassen die Tasten der Harmonikas glühen!
Ein neues Projekt wird in Stammheim gestartet: die Sonntagstour! Ein musikalischer Nachmittag in der Stammheimer Schlossscheuer mit Kaffee und Kuchen. Das zahlreich erschienene Publikum genießt die Klänge des Akkordeons.

 

Ein großer Verlust trifft den HSZ Anfang 2009: die langjährige stellvertretende Vorsitzende und aktive Spielerin Ursula Eckert verstirbt.
Auch der Stadtbezirk Stammheim wird aktiv. Ein sogenannter „Stammheim-Tag“ wird ins Leben gerufen und der HSZ ist mit von der Partie. Ein buntes Programm aller ortsansässigen Vereine mit Präsentationen aller Art sind der Grundgedanke des Konzeptes und sollen der Bevölkerung einen hautnahen Einblick in den Stadtbezirk verschaffen.